+++ Dialog mit Kirche läuft +++ Neue Pläne +++ 3. Investor +++ Luxuswohnungen +++ Massiver Baukörper +++ aktuelle Pläne +++ Artikel Hamburger Abendblatt


Der IGEL im Dialog mit der Kirche. Kann nur ein massiver Baukörper unsere Kirche retten?

Oder ist jetzt der Zeitpunkt gekommen alles etwas kleiner und anders zu denken?
Der IGEL ist aktuell im Dialog mit der Kirche. Wir führen gute Gespräche miteinander und hoffen auf eine gemeinsame Lösung die für alle Seiten sinnvoll und befriedigend ist.

 

Das Kirchengrundstück liegt eingebettet in einer niedrigen Siedlungs- und Reihenhausbebauung und grenzt an den Grüngürtel des Baches Lottbek, der einzige längere innerörtliche Spazierweg, der täglich von zahlreichen Ammersbeker Bürgern zur Naherholung genutzt wird. Die von den Investoren als notwendig erachtete Bebauung sieht einen massiven Baukörper vor, der aus der umliegenden Bebauung hervorsticht, minimalste seitliche Abstände vorsieht und zudem bei enormer Flächenversiegelung den hochwasserrelevanten Grüngürtel eines Bachlaufes beeinträchtigt. Siehe aktuelle Pläne des Investors  

 

Diese Pläne des Investors können und wollen wir so nicht akzeptieren!

 

Darum haben wir ganz aktuell erneut den Dialog zur Kirche gesucht und konnten bereits sehr gute Gespräche miteinander führen. Wir haben angeboten uns Gedanken über eine moderatere und verträglichere Bebauung zu machen. Die Kirche hat dieses Angebot angenommen und es wird einen Folgetermin geben. 

 

Hintergrund: Trotz vorhandenem Know-how aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen und sehr hoher Motivation wurde uns damals von Seiten der Kirchengemeinde 2017 leider schnell signalisiert, dass unsere Unterstützung nicht gewünscht sei. „Man habe eine Lösung gefunden“, die im Verkauf des hinteren Grundstückteiles zur Wohnbebauung liege, um so den vorderen Grundstücksteil als gemeinnütziges Kirchengrundstück mit verkleinertem Kirchengebäude zu erhalten. Das klingt vernünftig und viele andere Kirchengemeinden sind bereits diesen Weg gegangen, doch der Teufel steckt bekanntermaßen im Detail.


Was ist der Lottbeker IGEL?

Hallo Nachbarn, Politik und Kirche, – wir sind junge Familien, Rentner, Paare, Singles und uns liegt unser Stadtteil Lottbek am Herzen. Zusammen sind wir die Bürgerinitiative Lottbeker IGEL, Interessen-Gemeinschaft Erhaltenswertes Lottbek. Gegründet hat sich unsere Bürgerinitiative 2017 mit dem Ziel eine zukunftssichere Lösung für den Fortbestand der Kirchengemeinde Hoisbüttel am Standort „An der Lottbek 22-26“ im Einklang mit kirchlichen, sozialen Werten und der umliegenden Natur und Nachbarschaft zu finden. 

Artikel Hamburger Abendblatt
Lottbeker Bürgerinitiative will die Kirche retten mehr dazu

Was uns ausmacht? Der IGEL ist friedlich und immer dialogbereit. Er braucht die Natur, die wir hier an der Lottbek erhalten wollen. Fasst man den IGEL an, piksen seine Stacheln – mit Vorankündigung und immer fair.

 

Quelle: Hamburger Abendblatt 29.06.2017

Gemeinsam mit vielen Ammersbekern konnten wir 2017 mit über 1.500 Unterschriften (bei Übergabe 1.013, innerhalb von wenigen Tagen gesammelt) eine massive Bebauung des Kirchengrundstückes an der Lottbek durch den Privatinvestor PGH verhindern. 



Hier leben nicht nur unzählige Singvögel, auch der Graureiher und verschiedene Greifvogelarten sind hier zu Hause.

So wie wir es kennen: Beim Joggen, Walken, Radfahren oder beim Spaziergang.



In der Übersicht: Was wir wollen und was nicht!


5 Punkte: Was wir wollen

1. Für Erhaltung:
Am liebsten würden wir Lottbek so erhalten, wie es ist – mit der Kirche im Dorf, aber eben im Dorf. Wir sind uns jedoch auch der finanziellen Herausforderungen der Kirchen bewusst und bieten daher an, gemeinsam mit Ideen und Engagement so viel wie möglich von Gemeindeleben und Natur zu bewahren.

 

2. Für Beteiligung:
Wenn ein Abriss durch den Kirchenkreis bereits gesetzt ist, möchten wir teilhaben an der Neugestaltung dieses zentralen Teil Lottbeks. Und zwar ernsthaft, ergebnisoffen und nicht gesteuert durch Interessen eines Privatinvestors.

 

3. Für eine Nutzung mit Augenmaß:
Wir möchten eine sinnvolle Nutzung der Fläche auch für Gemeindeaufgaben – aber bitte mit Augenmaß und nachhaltig gedacht. 

 

4. Für eine moderate Bebauung: Wir sehen es als sinnvoll an, Wohnraum im schönen Lottbek zu schaffen, und zwar mit einer moderaten Bebauung die sich in das ortsübliche Bild einfügt.

 

5. Für Naturschutz:
Wir wollen den Grüngürtel und Ausläufer des Naturschutzgebietes an unserem namensgebenden Bach als Naherholung auch für zukünftige Generationen erhalten.


5 Punkte: Was wir nicht wollen

1. Gegen Änderung von Bebauungsplänen:
Wir wollen keine Änderung der bestehenden Bebauungsvorschriften, weder für die Kirche noch für Privatinvestoren.

 

2. Gegen undurchdachte Entscheidungen:
Der Umweltschutz darf an diesem Teil der Lottbek keiner (zu) schnellen Entscheidung bei der Bebauungsplanung zum Opfer fallen.

 

3. Gegen eine massive Urbanisierung:
Wir sind gegen die massive Urbanisierung des Stadtteils Lottbek durch Privatinvestoren, die hier die Notlage der Kirche nutzen, um Profite zu machen.

 

4. Gegen kurzfristige Lösungen:
Wir glauben nicht an eine kurzfristige Rettung der Kirche durch das Bauvorhaben, denn weder ist eine Nachfolge für Pastor Weisswange noch die Finanzierung der Hoisbüttler Kirchengemeinde gesichert.

 

5. Gegen den Weggang der Kirche:
Wir möchten nicht die Kirche aus dem Dorf jagen, denn wir schätzen die gemeinnützige und soziale Arbeit der Gemeinde sehr!